Wie wir zur Haptonomie kamen

von Tine Müller-Mettnau

Als ich schwanger wurde, hatte ich vor 2 Dingen Angst: Schwangerschaftsstreifen, die mir prophezeit wurden, weil ich ein schlechtes Bindegewebe habe und davor, eine ungeduldige, stets genervte Mutter zu sein. Dann habe ich eine Sendung im Fernsehen gesehen, da ging es um einen weichen Bauch im 9. Monat. Und ich hatte bisher nur harte Bäuche angefaßt, wenn sie hochschwanger waren. So dachte ich mir, was weich ist, kann keine Schwangerschaftsstreifen bekommen, vor denen ich so große Angst hatte. Ich fing an herumzufragen und zwei Frauen hatten den Bericht auch gesehen. Die eine wußte noch, daß es Haptonomie heißt, was die da gezeigt hatten. Das Wort schrieb ich mir gleich auf, und dann fragte ich in ganz Deutschland an, ob es nicht irgendwo in Berlin einen Kurs, ein Video, ein Buch oder eine Person gäbe, wo ich das lernen könnte. Ich landete über Frankreich bei einer Liste von Leuten, die in Deutschland darin ausgebildet sind. Und es sind Psychologen, Hebammen und Gynäkologen darunter. Dr. Djalali in Düsseldorf ist Repräsentant für die Haptonomie in Deutschland (Die Wissenschaft von den Grundlagen der Affektivität) und führt die Adressenliste der in Haptonomie korrekt Ausgebildeten und Praktizierenden, da es sicher auch hier schwarze Schafe gibt.

Als ich Dr. Djalali anrief, bat ich ihn mir zu erklären, was Haptonomie sei. Da sagte er, daß könne man nicht erklären, wir sollen zu ihm kommen. Er ist sicher nicht begeistert, daß ich hier nun trotzdem versuche alles zu erklären. Aber vielleicht findet jemand durch eine Veröffentlichung wie diese dazu wie wir, und das würde mich sehr freuen, denn dann hätte ich wieder einen Menschen glücklich gemacht. Ich werde nun versuchen, über unsere Erfahrungen mit der Haptonomie und der haptonomen Trageweise zu berichten.

So kam es, das wir mutig und ein bißchen verrückt in der 25. Schwangerschaftswoche das erste Mal nach Düsseldorf zu diesem besagten Dr. fuhren. Es war so sehr beeindruckend, und wir hatten ein so gutes Gefühl, daß mein Mann spontan sagte: „Laß uns doch eine Wohnung mieten und auch bei dem Arzt entbinden“. Erst später stellte sich heraus, wie weise diese Entscheidung war. Nach ziemlichen Zögern, weil ich mich mit Veränderungen schwer tue, willigte ich ein. Wir fuhren vor der Entbindung noch dreimal hin und lernten sehr viel. Es waren sehr tiefe und überraschende Erfahrungen. Aber er lehrte uns noch andere Dinge über den Umgang mit Babymenschen. Er schickte uns auf den Weg, offen zu werden und solche wunderbaren Bücher zu lesen wie: „Die Suche vom verlorenen Glück“, „Das Seelenleben eines Ungeborenen“, „Schlafen und Wachen (der La Leche Liga)“ oder „Geburt ohne Gewalt“. Wir sind sehr dankbar dafür, und es gibt inzwischen kaum einen Tag, wo wir nicht von allem profitiert haben.

Das Paradies der absoluten und bedingungslose Berührung

Die Vorrede unseres Doktors war in etwa so:

Viele psychische Schäden entstehen durch den Geburtsschock, weil das Kind vorher überall, jederzeit und ohne jede Bedingung berührt wird. Bevor ein Baby geboren wird, ist es am ganzen Körper von der Mutter umgeben. Es wird also überall und vor allen Dingen ohne jede Bedingung berührt, egal wie es aussieht oder wer es ist. Nach der Geburt muß es immer irgendeine Bedingung erfüllen, damit es berührt wird. Volle Windeln, Hunger, gut in der Schule, ein krankes Knie, beim Friseur gewesen sein, erfolgreich usw. Da habe ich endlich verstanden, was bedingungslos heißt.

Bei der Geburt passiert nun sehr viel gleichzeitig. Es wird kalt, hell, Schwerelosigkeit ist weg, es ist laut und das Schlimmste; die vollkommene Berührung hört oft schlagartig vollständig auf, und den meisten Kindern wird auch gleich weh getan. Das ist zuviel für ein Kind, es bekommt einen Schock und verliert einiges vom Urvertrauen, was man ändern und verhindern kann.

Danach sind es erst mal böse Hände, die es quälen. Brennende Augentropfen, Stechen in die Ferse, Untersuchungen, Verlust der Schwerkraft, der 37 Grad und vor allem der ständigen ganzheitlichen Berührung. Und alles gleichzeitig.

Neben dem Bedürfnis wie Hunger ist auch das Bedürfnis nach Berührung da, und zwar fast genauso stark. Nur wird es den normalen Kindern nicht gewährt. Später versucht man dann in Waldorfschulen oder ähnlichen Einrichtungen, durch Drogen, durch Essen, Kaufen oder Arbeiten das verlorene Gefühl wieder herzustellen, was ja auch ein wenig gelingt; besser ist jedoch dieses Urvertrauen in sich und die Welt so sehr zu erhalten, daß es nicht stärken muß und es kaum noch kaputt geht.

Besser als so einen Schock zur Begrüßung auf unserer Erde ist es, wenn sich diese Abnabelung der bedingungslosen Berührung überall am Körper von 100% auf manchmal 0 % nicht in 5 Sekunden, sondern in einem längeren Zeitraum, am besten ein ganzes Jahr, vollzieht. Also auch etwa so wie Frau Liedloff empfiehlt, bis ins Krabbelalter.

Dies hab ich dazu gelesen und fand es gut:

Ein großes Grundbedürfnis ist die Nähe (der Mensch ist kein Nestflüchter, sondern wie der Affe ein Tragling), und ein Baby hat panische Angst verlassen zu werden.

Ein Mensch ist vor seiner Geburt bereits eine Person

Das Leben beginnt nicht mit der Geburt, sondern mit der Zeugung, und das Gehirn läuft bereits in der Schwangerschaft schon recht früh auf Hochtouren. Das Kind speichert schon früh Gefühle usw. Je enger man mit ihm verbunden ist, desto sicherer und geliebter fühlt es sich schon im Bauch und das kann sicher später so nicht mehr nachgeholt werden.

Ich stell mir das so vor: ein neuer Computer braucht ein Betriebssystem, und das heißt beim Gehirn z.B.: ich bin wichtig, gut und willkommen oder ich bin der Welt gleichgültig, schlecht und unbeliebt. Je öfter man sein Gefühl in seine Hand legt und die Hand oder die Hände auf seinen Bauch (und der Mann auch, wenn er da ist), desto mehr gibt man seinem Kind mit an Stärke und Sicherheit.

Der Doc erklärte erst einiges, und ich legte mich dann in BH und Slip auf sein höhenverstellbares Bett. Er nahm dann die Hände meines Mannes, legte sie um meinen Bauch und seine darüber. Dann nahm er so den „Fußball“ Uterus fest in die Hände, schüttelte meinen Bauch und zeigte meinem Mann Andreas, wie es sich anfühlt, eine Gebärmutter mit seinem Kind in der Hand zu halten, etwas, was man sich ja sonst gar nicht traut.

Wir haben Übungen gelehrt bekommen, die der Vater durchführt. Er wird angeleitet, und es eine tolle und einzigartige Erfahrung für ihn. Er nimmt mit dem Doc zusammen das Baby im Bauch in die Hände (wie er es sich ohne Anleitung nie trauen würde) und lädt es ein, seinen Händen zu folgen. Und er schaukelt es im Bauch, das ist sehr schön für alle drei. Die Mutter lernt, mit dem Kind ständig in Kontakt zu sein. Einmal dadurch, daß sie ständig mindestens mit einer Hand den Bauch berührt, aber auch mit einem Teil ihres Bewußtseins immer beim Kind zu sein. Es ist toll für alle und für das Gehirn des Kindes und seine Erwartungshaltung an das Leben.

Er zeigte uns weitere verschiedene Übungen, wie man das Kind im Bauch wiegen kann und einladen auf die rechte oder linke Seite zu kommen, und damit bestärkt man es auch. Es schafft eine unvergleichliche Nähe zwischen beiden Eltern und dem Kind, und mein Bauch wurde sehr weich. Ich habe ein starkes Hohlkreuz gehabt. Als ich kam, spannte die Bluse über dem Bauch. Er kippte mein Becken haptonomisch, und als wir gingen, war die Bluse locker. Und er fragte mich, warum ich das Kind nicht weiter zu mir nähme. Ich wußte nicht, was er meint oder von mir will. Er fragte, ob ich vor irgend etwas Angst hätte. Ich erklärte, daß ich Asthma habe, und in allen Babyheften steht, das man ab einem gewissen Bauchumfang schlechter Luft bekäme. Er sagte, das es das sei und legte mein Baby weiter nach innen, zu den Organen hin, aber ich brauchte Wochen Übung, bis ich das auch konnte. Und jedesmal wenn wir da waren, zeigte er uns einen Teil der Haptonomie in Vollendung.

Der Versuch die haptonome Begleitung in der Schwangerschaft zu erklären

Wir merkten jedenfalls mit jedem Tag zu Hause mehr: je besser das Gefühl und die Hände am Bauch sind, desto besser reagiert das Kind darauf, desto sicherer wird das Gefühl für das Baby in einem und desto weicher ist die Bauchdecke, wenn der Bauch dicker wird. Wenn sich das Baby alleine fühlt und ohne Verbindung ist, wird der Bauch fast sofort hart.

Die Engramme eines wachsenden Menschenbabys

Weil ich nicht weiß, wie man das besser erklären kann, wähle ich noch mal das Computerbeispiel. Dein Computer hat noch keine Software, wenn er zusammengeschraubt wird. Nach und nach wird sie auf die Hardware draufgespielt. Das fängt mit dem Betriebssystem an. Davon gibt es verschiedene Sorten, die unterschiedlich funktionieren und unterschiedlich leistungsfähig sind und auch unterschiedliche Programme zulassen. Das ist bei einem Menschen genauso. Das Gehirn wächst im Bauch der Mutter und sucht nach und nach Programme, die es laden und speichern kann. Es findet davon jede Menge. Jedes Gefühl der Mutter, Außen- und Innengeräusche, Hormone usw.

Alle weiteren Programme, die nach der Geburt gefunden und geladen werden, bauen auf diesen ersten Programmen, die sich Engramme nennen, auf. Die ersten Programme im Gehirn erzeugen eine Art Filter, durch den dieser Mensch sein ganzes Leben lang neue Programme schicken wird. Wenn die ersten Programme schlecht sind, wird man sein ganzes Leben lang Schlechtes erwarten. Oder wenn Unsicherheit wie z.B. eine gute Mutter zu sein, es finanziell zu schaffen usw. die fast ausschließlichen Gedanken und Sorgen in der Schwangerschaft der Mutter sind, hat dies eben auch starke Auswirkungen auf ihr Kind.

In einer normalen Familie sind alle Gedanken sicher durchwachsen und gehen durcheinander. Es gibt aber eine Möglichkeit, die Erwartung des Kindergehirns auf eine wunderbare Weise auf Positiv zu bringen, und das eben ist die Haptonomie. Das Kind erwartet, daß es geliebt wird, daß die Welt, die auf es kommen wird, eine großartige ist, in der es Geborgenheit und Aufregendes finden wird und das die Welt schon freudvoll auf es wartet. Die bejahende Bestärkung ist der Sinn und das Wunderbare an den Übungen.

Es ist außerdem auch gut für den Bewegungsapparat und vieles andere, denn die neue Arzthelferin hat beobachtet, daß sich haptonomisch begleitete Kinder sicherer bewegen und weniger stürzen. Dies könnte allerdings auch damit zu tun haben, daß die meisten sicher nach der Geburt getragen werden.

Was tut man, um ein Baby haptonomisch zu begleiten?

Man sollte die Übungen möglichst jeden Tag einmal zusammen mit dem Vater durchführen und könnte es auch mehrmals tun. Manchmal, wenn es spät war, hatten wir zu Übungen keine Lust mehr, erst recht beim 2. Kind. Aber wenn man das eben auf der Arbeitsliste hat und es macht, geht es schon. Und wenn man erst mal dabei ist, arbeitet man es an manchen Tagen nur ab und an manchen Tagen ist es auch sehr spannend, was passiert. Und an den meisten Tagen haben wir uns schon richtig darauf gefreut. Jedem Tag haben wir mehr gemerkt, wie es dem Baby Spaß macht und wie es sich schon drauf freut, darauf zu warten scheint und wie es immer stärker auf den Vater reagiert, auch auf die Stimme, Kuß durch die Bauchdecke und so. Es war oft sehr, sehr schön und intensiv, manchmal auch völlig egal und gleichgültig. Und ungefähr so wie Sex, mal sehr intensiv und mit einem langen schönen Gefühl danach und mal so lala. Aber es war ja auch nicht nur für uns, es war für unser Kind und das hat mich als Mutter am Riemen gerissen, meinen Mann auch oft zu überreden, wenn er müde war oder keine Lust hatte unser Baby einzuladen und zu schaukeln. Bis auf 2 Migräneanfälle und einen dicken Streit haben wir das auch durchgehalten und es oft genossen. Die Übungen schafften eine unvergleichliche Nähe zwischen beiden Eltern und dem Kind und es ist sehr faszinierend, wie diese jeden Tag zu wachsen scheint.

Das, was Du Deinem Baby mitgeben willst, damit es sich wohl fühlt in sich selbst und sich stark und sicher fühlt, kann man nie wieder so sehr, wie im Mutterleib, weil eben alle anderen Programme durch diesen Filter der Erwartung gehen und alles andere nie wieder so stark wird. Deshalb ist die Haptonomie so wundervoll und nicht nachholbar.

Dies kann ich schwer schriftlich vermitteln. Bei der zweiten Sitzung lernten wir das Kind hoch und runter zu bewegen und der Doktor zeigte meinem wundervollen Mann Andreas eine Übung, wie er mein Becken selber kippen könnte. So würde ich mit der Zeit lernen, daß ich das selber könnte, also, daß ich wüßte, wie es sich anfühlt, wenn man das Becken ohne Hohlkreuz hält. Ich hab ihn überhaupt nicht verstanden. Ich hatte schon immer ein starkes Hohlkreuz und seit der Kindheit Rückenprobleme deshalb. Heute weiß ich, was er meint, stelle mein Becken anders und habe nur noch ein leichtes Hohlkreuz.

Dann zeigte mir der Doc, wie man das Kind ohne anfassen bewegt und auch nach innen nimmt. Er legte Andi angezogen aufs Bett und zeigte ihm an seinem Bauch, was dieser Bereich der Haptonomie ist, und seine Organe im Bauch verschoben sich wie unser Kind im schwangeren Bauch. Es war unglaublich! Er erschreckte meinen Mann, der mit geschlossenen Augen auf dem Bauch lag, und er zuckte zusammen und quiekte vor Schreck, wie wir es wohl alle tun würden, wenn wir unerwartet in der Seite gekitzelt würden. Dann legte der Doc seine Hände auf den seitlichen Rücken meines Mannes und machte anschließend das gleiche. Und mein völlig entspannter Mann erschreckte sich nicht und zuckte auch nicht zusammen. „Das ist Haptonomie“, sagte der Doc. „Und jetzt mache ich wieder alles kaputt“, er wuschelte ein bißchen auf dem Rücken und mein Mann erschreckte sich wieder. Es war ein großartiges Erlebnis, was uns vor Augen führte, was Frau Liedloff mit Muskelspannung der Kinder meint. Wir waren unglaublich fasziniert und machten jeden Abend eine halbe Stunde unsere Übungen.

In der folgenden Sitzung zeigte der Doc meinem Mann Andi noch eine Übung, wie in der Wehe von hinten meinen Bauch quasi heben sollte, damit des Kind sich senkrecht stellt und es bei meinem Hohlkreuz leichter hat. Ich habe aber unter Wehen (auch vom Doc nicht) das Drücken des Bauches nicht ausgehalten, weil es so weh tat und ich besser allein zurecht kam. Das war schlecht, denn so dauerte die Geburt 32 Stunden und war sehr schwer. Bei der zweiten Geburt ging ich ganz anders damit um. Ich hatte sehr viel stärkere Wehen, hielt mich aber bei jeder Wehe richtig an meinen Bauch fest, zog ihn zu mir, und zwischen den Wehen streichelte ich den Bauch und lobte mein Baby. Die Geburt dauerte nur knapp 3 Stunden. Es war unglaublich, denn wir waren zusammen, mein Baby und ich und machten die Geburt gemeinsam. Es war unglaublich. Und obwohl es sehr heftig war, wollte ich es nach 5 Minuten sofort noch einmal erleben, weil es das Wahnsinnigste war, was mir je passiert war, so fernab von Raum und Zeit vereint mit meinem Kind.

Was ist Haptonomie?

Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet Fühlen, Tastsinn, auch Mitgefühl. Es ist die Wissenschaft von den Grundlagen der Affektivität. Ein Teilbereich der Haptonomie befaßt sich mit der Kontaktaufnahme der Babys im Mutterleib durch die Hand an der Bauchdecke. Man bestärkt in der Schwangerschaft das Kind, daß es gut, erwünscht und wertvoll ist. Es gibt ihm eine enorme Sicherheit und den Eltern, vor allem dem Vater, aber auch der Mutter ein unvergleichliches Gefühl der Nähe und Verbundenheit zum Kind, die sich anders niemals so intensiv erfahren läßt. „Ärzte oder Hebammen legen der Frau in den Wehen die Hände auf den Bauch und versuchen, Kontakt mit dem Baby aufzunehmen. Berührung und Mitgefühl, die aber auch der werdenden Mutter die Angst nehmen. Sie kann sich besser öffnen – und hat so bis zu 70% weniger Schmerzen. Eine sanfte Methode, harte Medikamente zu vermeiden, die es erst in wenigen Kliniken gibt“ das stand so in einer Zeitung.

Aber da stand mal wieder nicht, worum es eigentlich geht. Einer Frau in den Wehen die Hände an den Bauch zu legen, über längere Zeit und mit Druck, ist normalerweise ohne vorherige haptonomische Begleitung nicht ohne Gewalt möglich. Will die Mutter das Kind haptonomisch begleiten, übt die Mutter ab der 20. – 27. Schwangerschaftswoche mit ihrem Gefühl und mindestens einer Hand am Bauch, beim Kind zu sein bei möglichst allem, was sie tut. Der Vater, so oft er kann, und möglichst 30 Minuten am Tag hintereinander, so lange dauern die Übungen etwa am Stück. Wir konnten unseren Sohn bewegen bzw. dazu einladen, und er fühlte sich wohl, weil er in seinem Sein bestärkt wurde. Außerdem ist es Kindern am Ende der Schwangerschaft langweilig, und sie freuen sich auf Abwechslung beim Wachsen und sich richtig zu fühlen.

Der Begründer der Haptonomie vor über vierzig Jahren ist Frans Veldmann. Er ist Holländer und lebt heute in Frankreich. Er gibt eine Broschüre heraus, die kann man kostenlos in deutscher Sprache unter folgender Adresse anfordern, indem man in deutsch Informationen über Haptonomie erbittet bei:

Internationales Zentrum zur Forschung und Entwicklung der Haptonomie, Mas del Ore, OMS 66400 Ce`ret, Frankreich.

In dieser Broschüre stehen viele schöne und komplizierte Sätze, nach denen man auch noch nicht genau weiß, was Haptonomie ist, weil man es fühlen muß. Man kann ja auch einem Unwissenden nicht erklären, wie ein Ei schmeckt, wenn er noch nie eines probiert hat. Trotzdem möchte ich aus dieser Informationsbroschüre ein paar unzusammenhängende Sätze zitieren, die es vielleicht besser erklären können, worum es bei der Haptonomie geht:

„Die Haptonomie betrachtet die körperliche Gegenwärtigkeit, die lebende Aktualität des konkreten Menschen, als die Wirklichkeit des menschlichen Daseins. –

Es sind vielmehr und insbesondere die tief ins Gemüt reichenden Gefühlskontakte und -beziehungen, die die Welt der Affektivität bestimmen, die der Mensch zu seiner Selbstentfaltung am meisten benötigt. –

Es ist immer ein rührendes Erlebnis, die glückliche Verwunderung und die große Freude bei den Eltern zu beobachten, die das erste Mal während einer haptonomische Begleitung in der affektivem Begegnung erleben, wie das Kind im Mutterschoß mit Bewegungen auf ihren psycho-taktilen Kontakt antwortet.-

In den meisten Fällen führt dies auch zu einer Vertiefung der Liebe und Beziehung der Eltern zueinander und so zu den bestmöglichen Bedingungen für die Geburt und den Empfang des Kindes.-

Die haptonome Annäherung verändert sichtbar und fühlbar den Tonus der Bauchdecke und des Dammes und bewirkt eine große Elastizität der Muskulatur, einen Tonus und eine Dehnbarkeit, die ohne alle Verspanntheit dem Kind Raum und Freiheit gibt. Die Spiel- und Affektivitätskontakte mit dem Kind werden dem jeweiligen Entwicklungsstadium entsprechend verändert, ausgedehnt und angepaßt. In seinen Reaktionen zeigt das Kind ganz deutlich, ob es Spaß, Freude und Vergnügen, oder im Gegenteil Unbehagen, Unmut und Widerstreben empfindet. Es macht seine Empfindungen der Mutter während dieser psychotaktilen, affektiven Begegnung spürbar, und dies ist deutlich sichtbar und fühlbar durch die Bauchdecke hindurch, wobei sich das Kind auf die Hände von Vater und Mutter zubewegt. Aus dieser Begegnung heraus entwickelt sich ein Begegnungsspiel, das eine starke pränatale Bindung herstellt und so die Dauerhaftigkeit des affektiven, postnatalen Kontaktes vorbereitet. Die Mutter ihrerseits lernt Antizipierverhalten. Wenn das Kind z.B. durch starke Strampelbewegungen seinen Unmut und sein Unbehagen zum Ausdruck bringt, antwortet sie darauf mit einem psychotaktilen Kontakt, der die Spannung der Bauchdecke und des Dammes verändert und dadurch die Ursache dieser Unmutsbewegungen beseitigt. Fast augenblicklich beruhigt sich das Kind und reagiert durch ruhige Bewegungen. Die Mutter und das Kind befinden sich im Einklang (Syntonie).“-

Kinder die so begleitet werden, zeigen eine harmonischere und schnellere postnatale Entwicklung und eine sehr frühe psychische Entfaltung. Es zeigt sich, daß sie psychomotorisch besser koordinieren können, aufmerksamer und lebhafter sind als Neugeborene, die keine haptonomisch affektive Begleitung hatten. Die Entwicklung der Intelligenz baut, wie wir wissen, auf der Art und Weise, dem Maß der Qualität der motorischen Entwicklung auf.“

Ich würde am liebsten die ganze Broschüre abschreiben, denn damals habe ich die ganzen Sätze gar nicht begriffen, aber jetzt, nach über 3 Jahren und zwei Kindern verstehe ich sogar die vielen Fremdworte und weiß genau, was gemeint ist. Toll hat mir noch der Satz gefallen: „Das Kind bahnt sich aktiv seinen Weg zur Außenwelt und wird dabei durch die Kontraktion des Uterus unterstützt. Bei dieser wichtigen Prüfung wird das Kind durch seine Mutter angespornt und ermutigt, begleitet und geführt, die wiederum selbst vom Vater unterstützt wird. So kann die Mutter durch ihre gefühlsmäßige Wahrnehmung dem Kind den Weg ebnen, dem es bei der Geburt folgen soll: Sie kann ihm das Tor zur Welt öffnen.“ Das hat mir deshalb so gefallen, weil ich spürte, wie sich unser Sohn im Bauch abgestoßen hat, um über eine Schwellung zu kommen, die sich bei mir gebildet hatte. Kinder sind eben keine willenlosen Wesen, sie wissen, was sie tun, auch bei der Geburt, in den meisten Fällen und die Kinder bahnen sich ihren Weg. Nicht die Wehen bringen sie zur Welt, die helfen nur unterstützend.

Vom Stillen und Zufüttern

Diesen Einklang mit meinem Kind spüre ich noch heute, wenn ich es auch manchmal nicht glauben will. Meine Tochter ist 18 Monate alt und ich stille sie so gut wie voll, ich habe keine Mahlzeit ersetzt. Wenn sie in meinem Bett schläft und ich noch auf bin, spüre ich ein paar Minuten oder Sekunden, bevor sie wach wird, dass sie wach werden wird. Als wenn sie mich rufen würde. Gerne gehe ich vorher ins Bad und ziehe mich nachtfertig an, und fast immer paßt das auf die Minute, als wenn sie mich rufen würde und mich ein unhörbarer Sog ins Bad ziehen würde. Das ist auch für meinen Mann erstaunlich.

Zum Stillen würde ich an dieser Stelle gerne was einfügen, weil es auch sehr wichtig ist. Ich fragte den Doc mal, wann ich denn zufüttern soll. Da schaut er mich völlig verständnislos an und sagte: „Man füttert Tiere, keine Menschen. Ich habe keines meiner vier Kinder jemals gefüttert.“ So nach und nach habe ich dann einiges erfragt und begriffen.

Wenn man ein Kind so früh füttert, mit 4,5,6 Monaten, dann nimmt man ihm die Verantwortung dafür weg, was es in den Mund steckt. Das hat verheerende Folgen. Nicht nur, daß der Darm so früh noch nicht auf feste Nahrung wartet und wir der Natur mißtrauen und denken, sie hätte einen Fehler gemacht, daß 6 Monate alte Babys noch nicht alleine essen sondern gestillt werden wollen, sondern gefütterte Babys nehmen alles in den Mund und können es herunterschlucken. Unser vollgestilltes Kind ist sehr vorsichtig mit Dingen, die es in den Mund nimmt. Es läßt sie vorne auf der Zungenspitze und tastet sie dort ab. Und beide Kinder kamen gut mit allem zurecht, was sie wieder ausspucken wollten. Wir mußten nie Angst haben, und das war eine große Erleichterung, denn überall gibt es Dinge, die man in den Mund nehmen kann. Wenn Kinder sich später so schnell abstillen, entsprechen sie sicher auch meist den Erwartungen der Umgebung, die ja meist auch sehr unbewußt sind. Schon aus diesem Grunde gibt es so wenig gestillte Kleinkinder oder Kinder. Und meine Schwester hat einen schönen Satz gegen Pulvermilch gesagt, die ja bei den abgestillten Kindern gegeben wird: „Warum soll ich gute Nahrung gegen schlechtere eintauschen?“ Dies wollte ich zum Stillen gesagt haben. Wie der Doc sagte: „Wann immer das Kind sich meldet.“

Vom Stillen und Schlafen

Oft lese ich die Frage nach dem Stillen und Einschlafen oder Durchschlafen. Mein Sohn schlief bis etwa 15 Monaten immer an der Brust ein. Er wurde förmlich ohnmächtig und konnte deshalb nie wach sein zum Einschlafen. Dann liess das nach, und ich nahm ihm die Brust aus dem Mund, lag neben ihm, wir schauten uns an, und er schlief ein. Trotzdem wollte er Tag und nach pünktlich alle 2 Stunden gestillt werden. Tagsüber aß er bald immer mehr, aber nachts erwachte er stets alle 2 Stunden und schlief nach einer ordentlichen Stillmahlzeit weiter. Er nuckelte nie einfach, er trank richtig. Es könnte doch sein, daß die Kinder den Milchfluß steuern. Vielleicht wäre die Milchmenge sehr zurückgegangen, wenn er nicht auch nachts so getrunken hätte. Mit etwa 2 Jahren hatte er verstanden, das ich zur Milchbildung trinken muß. Ich brachte ihn ins Bett, stillte ihn und teilte ihm mit, das ich jetzt Tee trinken gehe. Er willigte ein und seitdem schläft er nach dem Stillen alleine ein (außer in den 3 Monaten nach dem einmaligen nächtlichen Abstillversuch). Er wurde mit 2 Jahren noch zweimal in der Nacht wach und ich machte mir ernsthaft Sorgen, weil ich schwanger war und nicht wußte, wie ich das durchstehen sollte. Mit 2 ¼ schlief er plötzlich durch. Die Milch hatte ihm die ganze Schwangerschaft über geschmeckt, aber die Muttermilch ist so ein Wunderwerk der Natur, es würde mich nicht wundern, wenn da etwas drin ist, was dem Kind anzeigt, dass es durchschlafen soll, weil die Mutter ein Baby bekommt. So konnte ich mich in den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten so richtig ausschlafen. Nach der Geburt seiner Schwester brauchte mein Sohn 9 Monate, bis er wieder durchschlief. Da es in beiden Fällen ganz von alleine und ohne Gewalt passierte, bin ich froh, nicht eingegriffen zu haben und möchte allen Müttern Mut machen für diese so kurze und so anstrengende Zeit.

Zurück zur Haptonomie, aber Stillen gehört auch irgendwie sehr dazu, denn es geht ja um die affektive Seinsbestätigung.

Wie soll man es erklären?

Man kann die Gefühle der Haptonomie wirklich nicht beschreiben, man muß es erleben. Es lohnte sich so sehr, und ich wäre im Nachhinein bereit gewesen, dafür nach Hongkong zu fliegen. Auch wenn ich mein Baby trage, kann ich dies später nicht nachholen. Zum Glück mußte unser Kind nie in einen Kinderwagen, weil uns der Doc diesen Zahn gleich gezogen hat. Er sagte: „Ein Kinderzimmer und einen Kinderwagen braucht ihr nicht.“ Da kannten wir das wundervolle Buch „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ noch nicht. Aber dieses Buch spricht dem Doc sicher aus dem Herzen.

Man muß es erfühlen. Der Bauch wird ganz weich, und Kind und Eltern sind im Gefühl verbunden, und dann wird der Bauch noch viel weicher. Die meisten Leute sprechen vom 1. Lebenstag, unsere Kinder jedoch lebten schon lange als eigenständige Persönlichkeiten in meinem Bauch und wurden auch so angenommen. Das tat ihnen und uns gut.

Ich finde das so interessant, denn ein kleines wachsendes Gehirn hat ja noch keine Verknüpfungen, keine Glaubenssätze und alles Wissen, wie etwas ist und wie es miteinander zusammenhängt, verknüpft sich ja erst im Gehirn. Die Sache mit den Synapsen usw. Und einmal Verknüpftes ist eben verknüpft. So einfach ist das und so faszinierend.

Das Urvertrauen wird erhalten und gestärkt, und es gibt wunderbare Babys, wenn der Schock der Berührungslosigkeit von 100 auf 0 sich langsam vollzieht, innerhalb eines Jahres. Bei der Geburt muß natürlich alles stimmen, Kind auf den Bauch, Stimmen leise, Licht aus/gedämmt, und danach gibt die Mutter das Kind nicht aus der Hand. Vielleicht höchstens einmal zum Abtrocknen und Anziehen, danach behält sie es bei sich. Ich stellte die Bremse des Nachtisches im Krankenhaus fest, damit mein Kind nicht rausfallen konnte, weil ich keine Wand am Bett hatte. Die Krankenschwestern waren etwas ärgerlich, weil sie mein Baby nicht mitnehmen durften. Mein Mann hätte ihnen mit einer Anzeige wegen Kindesentführung gedroht, sie rochen wohl seine Drohung, und so wurde ich nur wenig behelligt und hatte mein Baby bei mir im Bett. Zum Glück wußte ich, daß die Natur ein Menschenkind so ausgestattet hat, daß es ruhig 10% vom Geburtsgewicht abnehmen darf und dass auch normal ist. Das hat mir ermöglicht auf Durchzug zu schalten, als die Kinderärztin angerauscht kam, weil der Milcheinschuß nach der schweren Geburt auf sich warten ließ. Gut, daß ich so viel gelesen habe.

Der Umgang nach der Geburt

Der Doc erklärte uns noch für die Zeit nach der Geburt:

Die haptonomische Begleitung setzt sich eben auch nach der Geburt fort und nicht nur, indem man es auf besondere Art und Weise trägt und Körperkontakt hat.

Gut ist es, wenn man dem Kind nie von oben auf den Kopf faßt, denn das bedeutet Macht, ich bin stärker als Du. Unser Arzt hielt es für so wichtig, daß er es sogar unter der Geburt versucht zu vermeiden.

Gut ist es, wenn man das Kind nicht unter den Achselhöhlen hoch hält, denn dann ist das Kind ab-hängig, wortwörtlich. Man kann das Kind an den Rippen greifen, das ist für die Psyche besser.

Und gut ist es, wenn man das Kind eben auch bei kürzeren Strecken auf dem Arm in der Wohnung oder so, mit dem Kopf nach vorne trägt (außer wenn es am Einschlafen ist, dann nicht unbedingt, geht aber auch gut). Mit dem Rücken zum Erwachsenenkörper und die Hand unterm Po nach vorne durch. Die Basis des Menschen ist der Stietz, und der soll gestützt und gewärmt werden, und das Kind soll sich nach vorne bewegen können. Es wird angstfrei und interessiert in die Gegend schauen, vom ersten Tag an.

Wir machten uns Sorgen um die Wirbelsäule. Unser Doc nahm unser Neugeborenes im Kreissaal und setzte ihn sich auf die Hand und balancierte ihn. Wir bekamen einen Schreck, aber er konnte sich aufrecht halten. Es war sehr faszinierend.

Zusammenfassend:

  1. Dem Kind nie von oben auf den Kopf fassen, denn das bedeutet
    Macht, ich bin stärker als Du.
  2. Das Kind nicht unter den Achselhöhlen hochhalten, denn dann ist
    das Kind ab-hängig, wortwörtlich.
  3. Immer auf dem Arm mit dem Kopf nach vorne tragen (außer wenn es am
    einschlafen ist, dann natürlich nicht). Mit dem Rücken zum
    Erwachsenenkörper und die Hand unterm Po nach vorne durch.
  4. Natürlich der Körperkontakt ununterbrochen, außer beim Schlafen
    und bedingungsloses Stillen (= ohne Nachdenken und Überlegen oder
    Abwägen).

Über haptonome und auch normale Geburten eines besonderen Umgangs mit der Geburt ist ein Buch erhältlich: „Geburtstage“ Heike Schwitzke, Bonner Straße 208a, 42697 Solingen, Tel.: 0212/ 76062, Fax: 0212/75300. Die ISBN-Nummer ist die 3-9804631-2-5. (aktualisiert am 6.11.2001!)

Das Kind wird also meist immer am Körper gehalten, nicht im Tragetuch, sondern entweder mit dem Gesicht nach vorne in seinem Schritt in der Hand oder in einem Trageteil/gerät nach vorne, der Rücken wird ihm also gestärkt; die Basis des Menschen ist der Stietz und, der hat so stets Körperkontakt. Deshalb nicht in einem Tragetuch, denn da kann es die Arme und Beine nicht bewegen, die Basis wird nicht gestärkt und es kann nicht nach vorne sehen. Also nie weit weg vom Körper, abgeschoben in einen Kinderwagen. Entgegen Frau Liedloff kann das Kind, wenn es schläft, abgelegt werden, aber es muß nicht. Wir haben die Kinder in den ersten drei Monaten in einer Trage von Toys R Us (bis 9 Kg, etwa 49 DM) getragen, bei dem man das Kind mit dem Gesicht nach vorne tragen kann und der Kopf seitlich durch die Tragegurte gestützt wird. Dieser wurde irgendwann unbequem, und wir wechselten zum Trecker von Beginnings (bis 4 Jahre, etwa 159 DM). Beim zweiten Kind lernten wir noch eine weitere Trage von Beginnings kennen, die aus Holland ist und für die haptonome Trageweise konstruiert wurde. Sie war sehr viel bequemer als die von Toys R Us, und man konnte sie bis etwa einem Jahr benutzen, vielleicht auch länger. Wir wechselten dann zum Trecker, weil der eine Lendenwirbelsäulenstütze hat. In der Wohnung trug ich die Kinder, als sie etwas größer waren, meist auf dem Becken sitzend, mit einem Arm haltend. So große Strecken lief ich ja in der Wohnung selten, und so veränderte sich die Haltung oft. Hausarbeit, die zwei Hände erforderte mußte auf den Schlaf des/der Kinde(s)r warten oder mit einer Hand erledigt werden. So einfach habe ich es mir meist gemacht, und es blieb auch viel liegen, aber darüber spricht heute keiner mehr. Als die Kinder sitzen konnten, habe ich sie auch kurz auf den Boden gesetzt und wieder aufgenommen, wenn die zweite Hand wieder frei war.

Die so begleiteten und getragenen Kinder gehen offen auf die Welt zu und werden sehr früh sehr freundlich und haben vor nichts Angst, wenn sie keine schlechten Erfahrungen machen. Ich habe auch bei beiden Kindern so gut wie überhaupt kein Anzeichen von Fremdeln erlebt.

Für die Psyche hat das Erschrecken, der Schock, bei dem sich alles verkrampft, wenn wir auf die Welt kommen (gut geschildert in „Geburt ohne Gewalt“ von Leboyer) so extreme Ausmaße, daß die eigenartige Berührungsangst (jeder braucht seine wenigstens 30 cm Privatsphäre, sonst fühlt er sich nicht wohl), die sicher kein Inder kennt, offensichtlich von der ruckartigen Entziehung der Berührung kommt. Es gibt inzwischen sogar haptonome Psychotherapie, die in wenigen Sitzungen mehr Erfolg haben soll, als Gespräche über viele Jahre. Adressen von Therapeuten werden auch in der Adressenliste von haptonomisch korrekt ausgebildeten und tätigen Hebammen, Psychologen und Gynäkologen aufgeführt. Die Informationsbroschüre von Herrn Veldmann dazu: „In der hapto-analytischen Psychotherapie ist es möglich, negative Engramme, die aus Frustration und/oder traumatischen Eindrücken entstanden sind und zu (Gefühls-) Entwicklungsstörungen geführt haben, wieder aufzuspüren und aus dem un(ter)bewußten Gedächtnislager heraus zu reproduzieren, wodurch ihr zerstörerischer Einfluß aufgehoben wird. Durch danach angebotene, bestärkende, haptonome Stimuli in transparenter affektiver Atmosphäre und Situation wird die blockierte und zurückgebliebene Gefühlsentfaltung gefördert und bis zur vollen Integration begleitet.“

Wie lief es nach der Geburt bei uns praktisch ab, und was fiel uns auf?

Da das Kind leicht ist, kann man die ersten 3 Monate das Kind stets mit Körperkontakt halten, außer wenn es schläft. Und selbst dann hat unser Sohn öfter auf uns gelegen, wenn sein Bauch weh tat. Ein ständiger Körperkontakt wäre sicher besser, aber die Haptonomie verlangt das nicht. Da ich das Kind meist alleine bei mir hatte, war ich so sehr satt an Körperkontakt, das ich dankbar war, wenn es jemand anders auf dem Arm hatte oder ich es auch mal zum schlafen abgelegt habe. Nach 3 Monaten haben wir die Kinder auch mal 2,3,4 Minuten alleine spielen lassen, nur solange sie sich wohl fühlten.

Ein großes Grundbedürfnis ist die Nähe (der Mensch ist kein Nestflüchter, sondern wie der Affe ein Tragling), und ein Baby hat panische Angst verlassen zu werden. Unsere Wippe, das Laufgitter und die Krabbeldecke verkauften wir wieder, und einen Kinderwagen haben wir bei beiden Kindern nicht besessen.

Unsere Kinder mußten nur kurz um Hilfe rufen, wenn sie im Ehebett geschlafen haben und wir noch auf waren und nicht danebenliegend gleich gemerkt haben, daß sie wach waren. Denn das bedeutet auch oft eine Bitte um Nähe, nicht immer nur Nahrung oder Windel, aber nach dem Stillen schliefen beide immer sofort weiter.

Beide Kinder spielen sehr viel alleine, können sich konzentriert lange mit einer Sache beschäftigen, schlafen ohne Ritual, aus dem Zimmer kommen oder Weinen ein und sind so zufriedene und ausgeglichene Kinder, daß wir öfter angesprochen werden. Weil sie einfach Vertrauen haben zu sich und der Welt und sicher auch, weil sie sich wohl und richtig fühlen dürfen.

Da wir selber nicht mit diesem Körperkontakt groß werden durften, ist es zwar am Anfang sehr anstrengend, lohnt sich aber tausendfach, wie wir jetzt sehen. Unsere Hebamme ist 78 Jahre alt, hat 10.000 Kinder auf die Welt geholt und arbeitet seit Jahren mit haptonomisch begleiteten Kindern. Sie sagte, wir sollen uns nicht einbilden, daß das unsere Gene sind, daß die haptonomisch begleiteten Kinder alle so ungewöhnlich zufrieden sind und auch als Erwachsene stets ein gutes Verhältnis mit ihren Eltern haben. Diese Kinder wären alle so. Das kann ich nicht beurteilen, habe aber Briefkontakt zu zwei anderen Müttern mit haptonomisch begleiteten Kindern und auch sie stellen Unterschiede zu Gleichaltrigen fest und gehen anders mit ihren Kindern um als gewöhnlich, obwohl sie vom Wort Continuum noch nie was gehört haben.

Und was sagt der Rest der Welt dazu?

Die Umwelt (Eltern/Schwiegereltern/Freunde) reagieren darauf natürlich befremdet, wollen sich einmischen (weil man ja keinen Kinderwagen hat) oder manchmal sogar feindselig. Aber das ist ja nicht so schlimm, weil es dabei um die kleine Kinderseele geht. Es ist wirklich so, denn das Kind ist einsam und allein, wird im Kinderwagen weggeschoben von den Eltern.

Das haptonomisch begleitete Kind wird vom 1.Tag an senkrecht nach vorne getragen und das schadet auch seiner Wirbelsäule nicht, weil es sich selber halten und ausbalancieren kann, nur der Kopf wird ein wenig gestützt durch den Unterarm oder den Gurt einer Tragehilfe.

Man muß aufpassen, nicht zu sehr von seinen Vorhaben zu sprechen und wie gut das für ein Kind ist, denn viele Menschen fühlen sich gleich angegriffen und denken dann, daß sie schlechtere Eltern waren. Deshalb reden sie sofort dagegen und wollen es einem schlecht machen oder ausreden. Aus Unwissenheit stimmt das wahrscheinlich auch, aber wir wissen eben mehr, machen es anders und lassen die kleine Kinderseele nicht leiden, erfüllen alle Bedürfnisse in den ersten Monaten, bedingungslos, und haben ein Kind, daß Selbstwertgefühl hat und weiß, daß es wichtig ist. Wir spielen quasi die Software drauf: Ich bin wichtig! Das wirkt sich natürlich auf das ganze spätere Leben aus, denn „…Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei. Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei. Is so`n kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht. Gerade klare Menschen, sind ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat, hab`n wir schon zuviel. (Lied, Bettina Wegner)“

Alle Kinder sollten geboren werden, wie sie es für richtig halten

Es wäre natürlich optimal, wenn alle Kinder auf die Welt kommen könnten wie sie wollen, wann sie wollen und so langsam sie wollen. Leider wird meist nachgeholfen, damit es schneller gehen soll oder ein Kaiserschnitt gemacht aus Vorsicht, Angst vor der Verantwortung oder auch aus Geldgier, weil der OP gerade frei ist und ein Krankenhaus ein Wirtschaftsunternehmen ist, das Geld einbringen muß, und eine OP ist nun mal teurer als eine normale oder vielleicht sehr lange Geburt ohne Medikamente. Wenn man sich damit vorher auseinandersetzt, kann man das möglicherweise verhindern. Leider sind 30-Stundengeburten heute sehr selten geworden, weil man sie nicht zuläßt.

Unser Baby kam z.B. fast 14 Tage über den Termin, das war völlig normal, weil der Eisprung nicht genau bestimmt werden kann. Normalerweise weiß das die Frau ja nicht. Aber oft wird die Geburt dann künstlich eingeleitet und der Frau Angst gemacht. Ich wollte das nicht, sondern wollte, daß mein Baby selbst entscheiden kann, wann und wie es kommen will und soweit ist.

Durch Haptonomie kann ein Kind auch zur Wendung eingeladen werden, und das ist sicher auch nicht schwer. Eine Frau kam mit Beckenendlage zum Doc und wollte eine Wendung. Er jedoch erklärte, sie solle die Einstellung ändern. Wenn es für das Kind bequemer und besser sei, so auf die Welt zu kommen, dann solle es das tun dürfen. Nur weil die meisten Ärzte einen Kaiserschnitt bequemer finden, sieht er keinen Grund, das Kind zur Wendung zu bringen. Er macht viele Geburten in Steißlage und sogar Fußlage, wenn er die Mutter vorher kennt und kommt damit gut klar. Er ist sicher ein mutiger Arzt, aber mit etwa 7000 Geburten auch nicht leichtsinnig. Er hat nur eine andere Einstellung, als die meisten anderen Geburtshelfer.

Veränderungen nach einer schweren Geburt

Wegen der schweren Geburt unseres ersten Kindes: ich bin froh und dankbar für diese Geburt und im Nachhinein sogar für die Schmerzen und Komplikationen. Es vergeht kaum eine Woche, ein Tag, wo ich nicht dankbar daran denke, was es für mich bedeutet hat. Die Komplikationen sind verheilt, übriggeblieben ist das Gefühl es geschafft zu haben; die Prioritäten haben sich verschoben, andere Dinge sind mir nun wichtig, und vieles ist klarer in meinem Leben. Ich bin dadurch sicher auch eine bessere Mutter, und mir wurde Dankbarkeit gelehrt für die Nichtselbstverständlichkeit des Lebens und das meiner Kinder. Ich bin sicher sanfter als früher, wenn auch nicht viel geduldiger, und so brutal schmerzhaft es war, offensichtlich habe ich das gebraucht, um mich zu verändern, und ich danke Gott, das er einen Weg fand, mir diese Entwicklung zu ermöglichen. Viele Dinge wären heute anders, denn wir hätten ohne unseren Doc nicht umgedacht, umgelernt und viele Bücher nicht gelesen, viele Gespräche nicht geführt , wahrscheinlich abgestillt, „alle Kinder können schlafen lernen“ praktiziert, und ich wäre eine ewig schreiende Mutter ohne Nerven. Auch ich schimpfe manchmal, aber habe ein tolles Buch gefunden über die Kommunikation mit Kindern. Ist so super (Nun hör doch mal zu), am Schluß des Textes erwähnt).

Ich wollte jedenfalls nur sagen, die Geburt darf der Mutter schmerzvoll in Erinnerung sein, aber nicht in schmerzvoller Erinnerung, und somit war es eine gute Geburt, denn alle Gedanken daran sind gut und ohne Groll oder sowas.

Das Becken der Frau ist zum Gehen und Gebären da, das ist bei keinem Tier so. Aus diesem Grunde muß das Kind zu früh geboren werden, und der Darm, Magen usw. sind erst nach 10 Monaten nach der Geburt ausgereift. Die Peristaltik des Darmes funktioniert auch noch nicht richtig. Ständiges Anlegen half unserem Sohn sehr sich in unserer Welt zurecht zu finden und seinem Darm offensichtlich auch, denn der kam dabei oft in Schwung.

Eine Freundin empfahl mir vor dem Stillen 1 Teelöffel Kieselerde zu geben. Die macht nichts weiter als durch den Darm durchzugehen und die Luft wegzunehmen. Es hat unserem Sohn sehr geholfen. Mein Arzt sagte damals, Blähungen der Kinder wären nur die Unsicherheit der Eltern. Ich war damals sehr böse und habe ihn nicht verstanden. Als unsere Tochter geboren wurde, haben wir schon viel mehr den Continuum-Gedanken verinnerlicht. Ich sah beim Stillen nicht mehr Interesse halber auf die Uhr, ich überlegte nicht, ob das Kind Hunger haben dürfte, ob ich etwas falsch machte oder hatte auch sonst keinen Zweifel. Unser Mädchen hatte oft einen hartgeblähten Bauch, ohne das ich ihr Kieselerde gab. Ich nahm auch bei meinem Essen auf sie keine Rücksicht. Trotzdem weinte sie nicht. So habe ich nun doch endlich meinen Doc verstanden, denn Kinder reflektieren eben auch Unsicherheiten und je kleiner, je stärker. Unser Mädchen fühlte sich sicher, getragen und richtig und hatte keinen Grund zum Weinen, auch wenn sie starke Blähungen hatte.

Der Mann hat mit dem Stillen unbewußt ein großes Problem, weil die Frau das Kind durch die Brust fast immer ruhig bekommt, und die Männer können das nicht und egal, was sie tun, die Frau bleibt immer die Hauptperson, weil das Kind bei ihr trinkt. Auch wenn Männer das nicht zugeben oder sich dessen bewußt sind, das ist eine schwere Zeit für sie. Wir hatten die ersten Monate größere und neue Machtkämpfe, wissen jetzt aber warum, und nun geht es uns besser.

Über Angst und Kaiserschnitte

Das die erste Geburt kein Kaiserschnitt wurde, habe ich nur unserem mutigen Arzt zu verdanken. Er tat es für unser Baby, und ich werde ihm ewig dafür dankbar sein. Einen Kaiserschnitt sehe ich nicht für mich so dramatisch, sondern für das Kind, obwohl es für die Mutter auch nicht sehr schön ist (Rückbildung, Milchbildung, schlechte mögliche Wundheilung, Gefühl, es nicht geschafft zu haben).

Doch niemand denkt an die Folgen für das Kind. Für das Kind ist es ein entsetzlich brutaler Schock, den ich einfach nicht möchte. Es soll atmen können, wann es will und bereit ist (beim ersten Kind nach langer schwerer Geburt erst nach etwa 20 Minuten, ohne jedes Schreien am ersten Tag) und nicht: Kind (meist als unnötig verfrühte Geburt) rausgerissen, Nabelschnur durch und nun atme oder stirb. Den Unterschied sehe ich oft bei Kindern.

Natürlich liegt nicht alles Unbehagen eines Menschen daran, daß er mit Kaiserschnitt auf die Welt kam oder nicht. Auch die Angst in der Schwangerschaft, das mentale nicht beim Kind sein, sondern bei den medizinischen Apparaten und die Einsamkeit und die damit verbundene Angst des Kindes und die durchlittene Panik (der Mensch hat eine starke, angeborene Angst verlassen zu werden, und genau das tun die im Krankenhaus; weg vom Körper mit dem Kind, Kind einsam, Kind unsicher, Kind lernt: ich bin nicht so wichtig. Das bleibt fürs Leben) und der Umgang nach der Geburt. Das Schlimmste ist bei Geburten und Schwangerschaften, daß schon hier die Verantwortung dem jungen Menschen für sich selber entzogen wird. Ein Baby kann vieles steuern, sogar unter der Geburt. Wenn die Mutter eine gute Verbindung zum Baby hat, spürt sie, wann es in Gefahr ist. Das ungute Gefühl der Mütter, die einen Kaiserschnitt hatten, liegt daran, daß sie meistens instinktiv genau wußten, daß keiner notwendig war. Die Verbindung zum Kind funktioniert meist ganz sicher besser als Apparate, die größtenteils keine 100%tigen sicheren Ergebnisse bringen. Darüber wird viel zu wenig geredet und den Frauen bleibt nichts anderes übrig, als den weißen Kitteln zu vertrauen, die sich fürchten, irgendeine Unbequemlichkeit, Gefahr, Gerichtsverfahren oder eine Überstunde zu riskieren.

Das Kind im Krabbelalter

Unser Sohn hatte mit 7 Monaten bereits 9 Kg und wurde mir später für sehr langes Tragen zu schwer. Unser Tochter schläft gerne im Liegen, und so haben wir uns, als der Sohn schon sitzen oder/und krabbeln konnte, einen Buggy gekauft. Der mußte große Räder haben, gefedert sein (sonst geht dabei alles auf die kleine Wirbelsäule, da unsere Kniee ja nichts mehr abfedern) und man sollte das Kind darin hinlegen können, damit es bequemer ist, weil wir viel unterwegs waren und Schlafen im Sitzen immer sehr unglücklich aussieht. So brauchten wir nur einen Wagen und gaben unseren Kindern viel vom Besten, was Eltern ihnen geben können: Sicherheit.

Wenn man das beim ersten Kind kann, ist es natürlich großartig, wenn man es nur trägt, aber beim 2. Kind haben wir das ab 8 Kg Gewicht schon nicht mehr immer geschafft und zum Schlafen eben öfter einen Buggy verwendet, denn das erste Kind brauchte mich ja auch, und in einer Großfamilie, wie die Indianer, leben wir hier leider nicht oder zum Glück, je nachdem, was man für eine Familie hat.

Frau Liedloff hat ganz sicher eines der wichtigsten Bücher in unserer Menschheit geschrieben, und wenn jede Schwangere nur ein Buch lesen würde, dann dieses. Wir müssen alles tun, um viele Menschen an diesem großartigen und eigentlich so natürlichen Gedankengut teilhaben zu lassen, das durch die Zivilisation, die Kirche und das Mittelalter in unseren Köpfen so in Vergessenheit geriet.

Soll es sich sehr verbreiten

Wir wünschen vielen Kindern, Vätern und Müttern die unglaubliche Erfahrung der Haptonomie und das Umdenken zum Continuum-Leben. Beides ergänzt sich gut und widerspricht sich in keiner Weise. Um sie schöner zu machen und mehr glückliche Menschen mit Rückgrat zu haben, ist sehr wichtig, daß beides zusammen in dieser Welt mehr Verbreitung findet. Bitte helfen Sie mit, dazu beizutragen. Jeder kennt Schwangere oder jemanden, der eine Schwangere kennt oder Jemanden, der schwanger werden will. Jede Mutter will nur das Beste für ihr Kind, aber sie und ich wissen, das dies in der westlichen Welt bisher nur ein Mangelhaft als Beurteilung verdient und keine Menschen hervorbringt, die sich richtig fühlen. Genau das will auch die Haptonomie: affektive Seinsbestärkung.

Literatur

Ich möchte allen wunderbaren Eltern noch die folgenden Bücher ans Herz legen, die uns sehr geholfen, uns bestärkt und auch stark gemacht haben und uns auch einige Dinge lehrten, die wir noch nicht wußten und über die alle Eltern in einem Kinderführerschein eine Prüfung ablegen sollten. Eine Bestellung über den Stillverein ist nicht teurer, unterstützt aber die La Leche Liga. Auf der Network-Bücherliste stehen sie alle drauf, aber ich jedenfalls habe nicht alle gekauft und gelesen, weil mich das auch überfordert hätte. Deshalb gebe ich nun an, welche uns sehr geholfen haben und welche wir unbedingt empfehlen würden:

„Schlafen und Wachen“
(lesen in der Schwangerschaft, sicher ähnlich wie das Familienbett 22,80 DM)

„Wir stillen noch“
(lesen, bevor! es ans Zufüttern gehen soll, über das Leben mit gestillten Kleinkindern 29,80 DM)

„Nun hör doch mal zu“
(lesen, wenn das Kind wenigstens 1 Jahr alt ist: Elternsprache/Kindersprache. Pflichtbuch für einfach alle Eltern, Großeltern, auch ein Supergeschenk für Eltern 17,80)

„Hilfe, meine Kinder streiten“
(alle deutschen Eltern mit mehr als einem Kind sollten es unbedingt lesen 17,80 DM)

Die Bücher können über La Leche Liga Deutschland e.V., Postfach 65 00 96, 81214 München bezogen werden. (Diese Bücher können auch im Internet bestellt werden. Der Link zu LLL ist in der Literaturliste des LCN zu finden.) Vielleicht gibt es manche auch in anderen Sprachen. Am besten man ordert sich dort eine Bestellliste und kauft nicht im Buchladen, denn es gibt auch hervorragende Blätter und Broschüren rund ums Stillen.

(c) 2000, Tine Müller-Mettnau